Der nächste Lebensabschnitt bei Schwarz Holzbau

Schwarz Holzbau in Oberbalm – mein Lehrbetrieb

Ausnahmsweise gibt es heute keine Sport-News.

Heute war ein grosser und wichtiger Tag in meinem jungen Leben. Ich durfte meinen Lehrvertrag als Zimmermann EFZ bei Schwarz Holzbau in Oberbalm unterzeichnen.

Schon seit vielen Jahren ist es mein Wunsch, eine Lehre als Zimmermann zu absolvieren. Natürlich ist es nicht einfach, eine sportliche Karriere zu verfolgen und daneben noch eine Ausbildung zu absolvieren. Dies bedeutet nicht nur für mich eine grosse Herausforderung. Auch der Lehrbetrieb wird mit einem sportlich sehr engagierten Lehrling gefordert. Schwarz Holzbau war von Beginn weg an meinem Sport und meinem Einsatz interessiert und unternimmt alles, mich in meinen beruflichen sowie sportlichen Zielen unterstützen zu können.

Ich freue mich sehr, dass ich per 1. August 2021 in Oberbalm meine Lehre als Zimmermann beginnen darf. Herzlichen Dank an Herrn Schwarz und Herrn Scheuner für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die grossartige Unterstützung.

Keine Rennen bis Ende Januar

Leider mussten wir diese Woche erfahren, dass bis Ende Januar keine Skirennen in unserer Kategorie durchgeführt werden können.

Nichts desto trotz, ich lasse mich durch diesen Entscheid vom BAG und Swiss Ski nicht aus dem Konzept bringen. Ich bin weiterhin motiviert, optimal zu trainieren und mich für den ersten Renneinsatz in dieser Saison vorzubereiten – auch wenn dieser etwas später kommt als geplant.

Nach dem Vorfahren beim Herren FIS Rennen auf der Tschentenalp und meiner muskulären Verspannung im Rücken, habe ich eine 10 tägige Pause vom Skitraining eingelegt. Während dieser Zeit wurde ich von den Physiotherapeuten bei Physio Olivari in Bern bestens behandelt.

An diesem Wochenende, 11. und 12. Dezember 2020, konnte ich wieder zurück auf die Skis. Mit meiner Familie habe ich die zwei Tage beim freien Skifahren genossen. Der Rücken macht mit, ist aber noch nicht zu 100 % für einen Einsatz in den Stangen bereit.

Ich wünsche euch allen eine frohe Weihnachtszeit und anschliessend einen guten Rutsch ins 2021. Bleibt alle gesund und bis bald wieder.

Lorin

Sportpsychologie, Vorfahren und Zwangspause

Visualisierungsübung für ein Slalomschwung (Sportpsychologie)

Es ist viel passiert. Während der letzten Trainingssession hat uns unsere Sportpsychologin begleitet. An einem Theorieabend wurde die Visualisierung eines Slalomschwungs und schlussendlich eines Torlaufes intensiv angeschaut. Am darauffolgenden Tag haben wir versucht, das Gelernte auf der Piste umzusetzen. Für mich eine lehrreiche Erfahrung, wie ich mich künftig gedanklich auf meine Renneinsätze vorbereiten kann.

Am letzten Dienstag war es endlich soweit, mein erster rennmässiger Einsatz als Vorfahrer am FIS-Rennen der Herren auf der Snowfarming-Piste der Tschentenalp. Neben vielen Schweizern sind Österreicher, Franzosen, Kanadier, Engländer usw. gestartet. Für mich war es eine tolle Erfahrung und vor allem eine grosse Erkenntnis, dass noch ein langer und anstrengender Weg vor mir liegt. Klar, es hat sich auch gezeigt, dass ich gegen 12-15 Jahre ältere Männer körperlich massiv unterlegen bin, was sich selbstverständlich auch auf die Laufzeiten ausgewirkt hat. Trotz allem ein spannender Einblick in die internationale Rennszene.

Der Einsatz am FIS-Rennen, auf diesen eisigen Pisten, hat körperliche Spuren hinterlassen. Ich habe mir starke Verspannungen und zum Teil Reizungen im Lendenwirbelbereich zugezogen. Gemeinsam mit meinen Trainern und Physiotherapeuten habe ich mich entschieden, eine vorläufige Skipause einzulegen. Dank der super Betreuung und Behandlung des Teams bei Physio Olivari, bin ich überzeugt, bald wieder beschwerdefrei auf den Skiern trainieren zu können.

Ich wünsche euch allen eine frohe Adventszeit und bis bald wieder!

Euer Lorin

Eine weitere Traininswoche auf der Tschentenalp

Bei extrem eisiger Piste konnten wir in dieser Woche weitere optimale Trainingseinheiten absolvieren. Wir konzentrieren uns momentan vor allem auf Slalom. Bei super Trainingsbedingungen habe ich jeweils ein wirklich tolles Gefühl mitnehmen können. 

Heute war viel los auf der Piste: eine FIS Mannschaft aus Frankreich, Ski Romand, Schneesport Mittelland, RLZ Frutigen und die Region Niedersimmental. Bei so vielen Mannschaften links und rechts von uns, gibt es mir die Möglichkeit mich mit den anderen zu vergleichen. Ich bin voller Zuversicht, dass ich auch in der kommenden Rennsaison mit den Besten mithalten kann. Klar, die FIS Mannschaft hat mir auch gezeigt, wohin mein Weg führen soll. Die sind uns aufgrund ihrer Erfahrung, des Alters und des Körperbaus hoch überlegen. Aber mit ihnen muss ich mich zum heutigen Zeitpunkt noch nicht verglichen. 

6 bis 7 Slalomläufe auf eisig harter Piste zehren an den Kräften. Es mag nach wenig Läufen klingen, aber nach nur zwei Stunden auf dem Schnee weiss man was man gemacht hat. Es geht vor allem um Qualität und nicht um Quantität – und diese liefern wir am Berg ab.