Ein aussergewöhnlicher Januar, ohne Rennen und ohne zu wissen wo man nach den unzähligen Trainingseinheiten steht. Auch im Februar dürfen wir leider keine Rennen fahren. Und so geht das Training, vorwiegend auf der super Piste auf der Tschentenalp, vier Mal in der Woche weiter.

Meine Motivation zu den Besten zu gehören ist immer noch sehr hoch. Doch ohne seine Form in einem erweiterten Kreis von Gleichgesinnten testen zu können, ist schwierig und manchmal auch frustrierend. Glücklicherweise konnten wir am letzten Samstag, unter strengen Vorschriften und ohne Durchmischung der einzelnen Teams, am Slalomhang „Huble“ in Gstaad einige Zeitläufe durchführen. Aus den verschiedenen Regionalen Leistungszentren des Berner Oberlandes durfte eine kleine Auswahl an Rennfahrern teilnehmen. Die Jungs am Vormittag, die Mädchen am Nachmittag.

Um 5.15 Uhr bin ich mit grosser Motivation und dem Ziel meine Bestleistung abzurufen aufgestanden. Auf der Fahrt nach Gstaad (natürlich mit Maske) hatten wir schon eine gute Stimmung im Bus – viel zu früh standen wir am Berg, doch lieber zu früh als zu spät…

Wir durften 4 Slalomläufe fahren, natürlich mit Besichtigung und mit der normalen Rennvorbereitung. Nun hatte ich die Gelegenheit, das im Herbst von der Sportpsychologin Gelernte umzusetzen. Ich hatte riesigen Spass und Freude, mich wieder einmal einer rennähnlichen Situation mit Adrenalin und Nervosität stellen zu können.

Jedoch musste ich feststellen, dass ich wie in den vergangenen Jahren bei den ersten Vergleichen meinen Renninstinkt nicht abrufen und somit mit den Besten nicht mithalten konnte. Für mich heisst das in den kommenden Trainings zu versuchen, meinen „inneren Rennhund“ zu wecken und mein Limit auszureizen.

Trotz dieser Enttäuschung bin ich immer noch top motiviert und ich weiss, dass ich viel mehr kann und fähig bin, ganz vorne mitzumischen. Ich freue mich auf die nächsten Vergleichstrainings und werde mein Allerbestes geben. Vor allem weiss ich, dass ich viele Fans hinter mir habe, was mich vorantreibt und motiviert. Herzlichen Dank!

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3 Kommentare

Momo · Februar 7, 2021 um 8:52 pm

Ob erster oder unter „ferner liefen“….. ich bin und bleibe ein Fan und glaube an dich! 😘👍❤️

Egli Heinz · Februar 7, 2021 um 9:13 pm

Hallo Lorin

Vielen Dank für deine Ausführungen. Nur kurz zu später Stunde: Nicht aufgeben! Pakt den „inneren Rennhund“ aus und vertraue auf dein Können, dann kommt es gut!

Weiterhin viel Erfolg!

Sportlicher Gruss

Heinz

Wiso · Februar 8, 2021 um 4:46 pm

Lorin Standortbestimmungen sind wichtig, sie helfen das anvisierte Ziel zu erreichen , sofern daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden.
Wie sagt es der Romand. « Reculer pour mieux sauter!

Ich wünsche dir dabei viel Erfolg! Ich glaube Lorin, du hast das Talent, dem Biss und fienSusdauer dazu. . Auch weiß ich, dass dies nicht der letzte Rückschlag sein wird. Mach es gut
Wiso

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