Wow! Die erste Rennwoche ist vergangen und ich darf stolz auf eine sehr erfolgreiche Woche zurückblicken. Am Montag haben wir die Saison in Gstaad mit einem Slalom eröffnet. Es war ein langer und spezieller Tag. Der erste Lauf startete um ca. 12.00 Uhr – das Gefühl war gut und der Zwischenrang 2 eine top Ausgangslage für den zweiten Lauf, welcher um 15.00 Uhr startete. Nach einer ziemlich holprigen fahrt musste ich den 2. Zwischenrang abgeben und durfte einen 3. Rang feiern. Die Rangliste von diesem Rennen findest du hier. Da es ein spezieller Renntag war, startete um 17.15 Uhr noch ein dritter Lauf, welcher als ein einzelnes Rennen zählte. Es war bereits dunkel und die Piste wurde mit dem Flutlicht beleuchtet. Ein tolles Erlebnis welches mit einem erneuten 3. Rang gekrönt wurde. Die genauen Zeiten sind ebenfalls auf der Rangliste ersichtlich.

Nach einer kurzen Trainingspause und zwei Physioterminen bei der Physiotherapie Olivari aufgrund eines Problems an meinem Rücken, war ich trotz nicht optimaler Vorbereitung bereit für die ersten interregionalen Rennen der Saison, welche in Melchsee-Frutt stattfanden. Am Samstag stand der Riesenslalom auf dem Programm – meine Lieblingsdisziplin. Mit grosser Vorfreude und voll konzentriert startete ich in den ersten Lauf. Die Rennpiste hatte viele Übergänge und forderte eine gute Mischung zwischen Risiko und Taktik. Anscheinend habe ich die optimale Mischung gefunden – nach dem ersten Lauf hatte ich mit 1.17 Sekunden Vorsprung die Zwischenbestzeit. Eine grosse Herausforderung bei Rennen welche über zwei Läufe ausgetragen werden ist, dass man sich nach dem ersten Lauf nicht ablenken lässt und sich voll und ganz auf den zweiten Lauf fokussiert. Denn zu diesem Zeitpunkt ist das Rennen noch lange nicht entschieden. In den zweiten Lauf startet man in umgekehrter Reihenfolge des Zwischenklassements. Das heisst, ich startete als Letzter in den zweiten Lauf. Wiederum habe ich die Übergänge gut gemeistert und den 2. Lauf wiederum mit absoluter Laufbestzeit beenden können. Der gesamte Vorsprung in diesen 2 Läufen belief sich auf 2.49 Sekunden. Dieser Sieg mit diesem unglaublichen Vorsprung und das erst noch an einem interregionalen Rennen, bedeutet mir sehr viel und motiviert mich extrem für die nächsten Rennen. Die Rangliste findest du hier.

Heute stand der Slalom auf dem Programm. Am Morgen mussten zuerst alle Athleten den Neuschnee, welcher über Nacht gefallen ist, von der Piste rutschen. Dank diesem Einsatz von allen Teilnehmern und Helfern, konnten wir anschliessend von einer guten Piste profitieren. Nach dem ersten Lauf war ich auf Zwischenrang 4. Der Rückstand auf den ersten Rang war gerade mal 36 Hundertstelsekunden. Für mich eine optimale Ausgangslage um im zweiten Lauf nochmals alles zu geben. In diesem Fall hat man zwei Gründe warum man volles Risiko nehmen muss. Erstens schlafen die Konkurrenten welche hinter mir klassiert sind nicht und zweitens will man natürlich das Podest in Angriff nehmen! Ich konnte diese Ausgangslage nutzen und habe noch einen Platz gut gemacht. So durfte ich den heutigen Slalom mit einem erneuten Podestplatz abschliessen. Auch die Rangliste vom heutigen Rennen kannst du hier noch genauer anschauen.

Mit diesem Motivationsschub kann ich nächstes Wochenende voller Selbstvertrauen an die nationalen Rennen in Savognin anreisen und schauen wo ich im Vergleich mit der ganzen Schweiz stehe… Ich werde euch natürlich auch über den Verlauf der nächsten Rennen berichten 😉

Liebe Grüsse Lorin

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2 Kommentare

Müusi · Januar 9, 2022 um 8:01 pm

Gratuliere💪👍🚀gute Erholung wünsch ich Dir und hoffe Dein Rücken bleibt stabil💪… Du bist weiterhin der Podest-Rocker und ich bin gespannt auf den CH-Vergleich… 🍀Sportliche Grüsse

Peter Jost · Januar 10, 2022 um 9:12 am

Immer dranbleiben, nie schlapp machen! Mein Lebensmotto war, ist ist es immer noch: ICH WILL, und jetzt zähle ich 83 Jahre. Dieses Motto soll auch für Dich Gültigkeit haben Lorin!

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